Auswahl der Preisträger
Bewertungskriterien
Die Bewertung der Wettbewerbsbeiträge erfolgte im Hinblick auf einen vorbildlichen Umgang mit den besonderen Qualitäten der Europäischen Stadt. Grundlage waren sieben Bewertungskriterien.
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Einfügung: Das Projekt fügt sich resepektvoll in den städtebaulichen Kontext ein. Bei der Gestaltung wird Wert auf eine qualitätvolle Anpassung an bestehende Stadt- und Quartiersstrukturen gelegt. Dazu zählen der Erhalt wertvoller Bausubstanz und der behutsame Umgang mit charakteristischen Gegebenheiten vor Ort.
Belebung: Neue Nutzungen oder Aktivierungen von bereits Vorhandenem unterstützen die Bildung attraktiver Quartiere, die sich durch eine hohe Wohn- und Aufenthaltsqualität sowie Funktionsvielfalt auszeichnen.
Impuls: Durch das Projekt/Konzept werden weitere Maßnahmen oder Aktivitäten auf lokaler oder regionaler Ebene angestoßen. Das Projekt/Konzept zeichnet sich durch seine Übertragbarkeit auf andere Städte und Gemeinden aus oder hat bereits Nachahmer gefunden.
Innovation: Mit dem Projekt/Konzept wurden neue Planungs- und Umsetzungsmöglichkeiten erprobt. Diese haben sich bewährt und zeigen neue Ansätze in der Stadtentwicklung auf.
Dialog: Das Projekt/Konzept wird durch partizipative Prozesse begleitet. Durch eine vorbildliche Bürgerbeteiligung und die Einbeziehung von Immobilienwirtschaft, Verwaltung und Politik wird größtmögliche Akzeptanz in der Stadtgesellschaft geschaffen.
Engagement: Bürger oder Bürgerinitaitven haben durch einen besonderen persönlichen Einsatz die positive Entwicklung des Quartiers oder der Stadt initiiert bzw. unterstützt. Für Kategorie 4 – Stadtbürger – ist dieses Bewertungskriterium maßgeblich.
Perspektive: Erwartungen an das Projekt/Konzept bzw. Auswirkungen des Projektes/Konzeptes auf Bürger und Stadtentwicklung.
Vorbewertung
Die Sichtung und Vorbewertung erfolgte durch die Wettbewerbsagentur in Abstimmung mit dem BMI. Die jeweils zuständigen Landesministerien (Städtebauförderung) wurden um eine fachliche Stellungnahme gebeten.
Jury
Die Auswahl der zu prämierenden Wettbewerbsbeiträge erfolgte durch eine vom BMI berufene, unabhängige, interdisziplinär besetzte Jury. Die Jurysitzung fand am 9. Oktober 2018 in Berlin statt.
Jurymitglieder
Prof. Ingrid Burgstaller
TH Nürnberg, MORPHO-LOGIC Architekten, Mitglied der Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz
(Städtebau/Architektur/Wissenschaft)
Prof. Dr. Arnold Bartetzky
Universität Leipzig, Mitglied der Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz
(Stadtgesellschaft/Wissenschaft/Publizistik)
Prof. Dr. Jörg Haspel
Präsident ICOMOS Deutsches Nationalkomitee e.V. / Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
(Denkmalpflege)
Steffan Robel
A24 LANDSCHAFT, Landschaftsarchitektur GmbH
(Landschaftsarchitektur/Grün- und Freiraum)
Dr. Dieter Scheidemann
Beigeordneter der Landeshauptstadt Magdeburg
(Stadtentwicklung)
Svenja Schrickel
Leiterin des Instituts für Denkmalschutz Düsseldorf
(Kommunale Denkmalpflege)
Bernadette Spinnen
Bundesvorsitzende BCSD, Leiterin Stadtmarketing Münster
(Stadtgesellschaft/Stadtmarketing)
Leila Unland
Urbane Liga
(Jugendforum Stadtentwicklung)